Die Druckertreiber sind eigenständige Programme. Sie werden mit einer Kommandozeile aufgerufen. Dabei gibt es folgenden Parameter:
bzw. unter TOS
Wenn man selber einen Treiber schreibt, dann sollte man die Dateien TREIBER.C und FAST_DVI.S benutzen. Man mu₧ dann nur noch eine Routine schreiben, die die Grafik in Druckbefehle umwandelt; die Aufteilung des Druckers und alles andere ist schon vorhanden. Das Makefile ist leider schon etwas älter und ich habe kein GNU installiert. (Meine Festplatte hat 20MB...)
Wenn man den 9-Nadel, den 24-Nadel, den GDOS-Treiber oder den IMG-Treiber benutzt, dann sollte die Environmentvariable $TMPDIR auf einem sinnvollen Wert stehen. Denn diese Treiber legen dort die Zwischendatei an. Dies erreicht man z.B. durch Eintragung in der MiNT.CNF-Datei. Die Zwischendatei wird nach erfolgreichem Druck wieder gelöscht.
Der IMG-Treiber erzeugt in diesem Ordner die IMG-Datei PRINTxx.IMG, wobei xx eine noch nicht belegte Zahl von 00-99 ist.
Wenn man z.B. Preview in 144 DpI macht, dann ist ein schneller Testausdruck in z.B. 150 DpI nützlich. Und genau das machen die Treiber automatisch. Ein eigener Treiber sollte dies möglichst auch, das hei₧t die nächste sinnvolle Auflösung unterstützen.
Die Treiber unterstützen von sich aus folgende Auflösungen:
Allerdings sollte man beim Ausdrucken über GDOS vieeeel Zeit mitbringen. Der Ausdruck einer Seite hat bei mir unter MiNT mit GEM_IDLE über 10 Minuten gebraucht. Wie funktioniert der GDOS-Druck? Nun es wird einfach eine DVI-Datei erzeugt und diese per v_bit_image() an Gerät 21 (Drucker) ausgegeben.
Die Treiber zeigen auf allgemeinen Wunsch wieder den Status oben links an: Solange in die temporäre Datei geschrieben wird, erscheint links oben ein p. Druckt man, dann wird dieses abwechselnd durch * und + ersetzt. Beim IMG- und GDOS-Treiber ist das natürlich unmöglich.
Für eigene Treiber die Erklärungen in TREIBER.H
lesen, oder man (frau?)
benutze meine Mail-Adresse. BITTE einen selbstfabrizierten Treiber auch an
mich schicken, damit alle etwas von der Arbeit haben.
Alle Treiber mit der Endung *_90.TTP drucken das Blatt gedreht aus.
Überfordert der Treiber die parallele Schnittstelle, so kann man hinter der Zeichenfolge PATCH: die zwei folgenden Worte mit einem Monitor verändern (Normal $00 06 und $00 24). Das erste ist die Wartezeit bis Strobe, das Zweite die Wartezeit bis Ende Strobe. Wenn man die Werte verkleinert, dann kann der Treiber noch ein μ schneller werden, ich rate aber davon ab.
Die jetzigen Werte wurden von Michael Hoppe auf einem TT herausgefunden.